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WERK 12

München

Das 7.700 Quadratmeter große, gemischt genutzte Gebäude in der Nähe des Münchner Ostbahnhofs bildet den Kern des Stadtteils Werksviertel-Mitte, eines Stadterneuerungsprojekts auf einem ehemaligen Industriestandort. Auffällig ist die prägnante Kunstfassade, die in fünf Meter hohen Lettern Ausdrücke aus Comics zeigt.

 

Bauherr: OTEC GmbH & Co. KG
Nutzung: Gastronomie, Clubs, Büro, Fitness, Schwimmbad
Themen: Multifunktionaler Neubau, Geschoßhöhe 5,5m, Versammlungsstätten
Status: Fertiggestellt
Zusammenarbeit: ARGE MVRDV und N-V-O Architekten
Kunst: Leuchttext von Engl und Engelmann
Fotos: Ossip van Duivenbode

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Der Entwurf von WERK12 kombiniert eine einfache Form, ehrliche Materialien und transparente Fassaden. Die Benutzer können sich auf verschiedene Arten im Gebäude bewegen: Im äußeren Zirkulationsring sind alle Etagen durch eine umlaufende 3,25 Meter breite Terrasse erweitert und durch Außentreppen, die sich um das Gebäude winden, miteinander verbunden. Die Fassade wird von einem urbanen Kunstwerk belebt, das in Zusammenarbeit mit den Künstlern Christian Engelmann und Beate Engl entwickelt wurde: In einem fetten Schriftgrad werden gebräuchliche Ausdrücke aus deutschen Comics gezeigt. Die fünf Meter hohen Schriftzüge in Umgangssprache sind eine Hommage an die Graffitikultur.

Im Erdgeschoss des fünfstöckigen Gebäudes sind Restaurants und Clubs platziert. Büroflächen und ein weiterer Club sind im obersten Stockwerk untergebracht, dazwischen befindet sich ein dreistöckiges Fitnesscenter, zu dem eine Etage mit einem Schwimmbad gehört.

Ein wesentliches Element des Entwurfs ist die Flexibilität der Räume. Die extra hohen Decken des Gebäudes - 5,5 Meter - ermöglichen ebenso wie die außenliegende Wegführung Änderungen der Innenraumkonfiguration durch künftige Nutzer.

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